Man unterscheidet konstruktive und geometrische Wärmebrücken.
Konstruktive Wärmebrücken entstehen durch Konstruktionen mit Materialien unterschiedlicher Wärmeleitfähigkeit. Beispiele hierfür sind Stahlbetondeckenverbund zu Aussenwänden, Ringanker oder Heizkörpernischen.
Geometrische Wärmebrücken ergeben sich, wenn die Innenoberfläche ungleich der Aussenoberfläche ist, beispielsweise durch Vorsprünge oder Ecken in einem sonst homogenen Bauteil. Beispiel hierfür ist die Hausaussenecke.
Im Bereich von Wärmebrücken sinkt bei niedrigen Aussentemperaturen die raumseitige Oberflächentemperatur von Bauteilen stärker ab als in den "Normalbereichen". Bei Unterschreiten der Taupunkttemperatur fällt Tauwasser (Kondenswasser) aus. An Wärmebrücken besteht die Gefahr von Schimmelbildung. Diese tritt nicht erst bei Tauwasserausfall, sondern bereits bei einer (durch die Oberflächentemperatur bedingten) relativen Luftfeuchte von 80 % an der Bauteiloberfläche auf (div. Schimmelpilze bereits bei 70 %). Wärmebrücken führen zu höherem Transmissionswärmeverlust und damit zu höherem Heizwärmebedarf/Heizkosten.
Geometrische Wärmebrücke: Schnitt durch die Ecke einer aussen isolierten Außenwand
mit eingezeichneten Isothermen bei einer Aussentemperatur von -
Konstruktive und geometrische Wärmebrücke Häufig findet man Wärmebrücken in folgenden Bauteilen:
Balkone ,Rollladenkästen, Mauersohlen, Fensterrahmen und Fensterstürzen, Heizkörperbefestigungen im Mauerwerk
Heizkörpernischen, Deckenanschlüsse, Ecken im Haus, Ungedämmte Stahlbetonbauteile, auskragende Stahlträger.
Wärmebrücken Berechnen ist immer bei Kritischen Bauteilen von vorteil.
-
Besonders wenn es darum geht Hauser nach einem KfW effizienz Haus standard (KfW 70 / 55 usw.)zu bauen dort sind sie Vorschrift.
Impressum |